Darmschwäche: 5 Ursachen + 5 Therapiemöglichkeiten

Man mag sich vielleicht etwas schämen, aber der Verlust der normalen Darmkontrolle ist ein häufig vorkommender Zustand. Darminkontinenz (oder Stuhlinkontinenz) ist eine Art Inkontinenz, die durch viele Faktoren verursacht werden kann, aber die gute Nachricht ist, dass es sehr viele Therapiemöglichkeiten gibt.

Seien wir ehrlich: „Entweichen“ ist nicht gerade ein schöner Begriff, um ihn in eine Suchmaschine einzugeben, vor allem nicht im Zusammenhang mit „Darm“. Aber Tausende Personen suchen täglich Informationen zu diesem Thema. Man mag sich vielleicht etwas schämen, aber der Verlust der normalen Darmkontrolle ist ein häufig vorkommender Zustand. Männer und Frauen jeden Alters kann unbeabsichtigt fester Stuhl, flüssiger Stuhl, Schleim oder Winde entweichen. Darminkontinenz (oder Stuhlinkontinenz) ist eine Art Inkontinenz, die durch viele Faktoren verursacht werden kann, aber die gute Nachricht ist, dass es sehr viele Therapiemöglichkeiten gibt.

Was verursacht Darminkontinenz?

Der erste Schritt, um die Ursachen der Darminkontinenz zu verstehen, ist das Verständnis einer „normalen“ Darmfunktion. Auf unserer Plattform finden Sie zahlreiche nützliche Ressourcen, die genau erklären, wie der Darm bei Männern und Frauen funktioniert. Sobald Sie sich diese Information angesehen haben, verstehen Sie die Ursachen für Stuhlinkontinenz sicher etwas besser:

  1. Verdauungsprobleme: neben anderen chronischen Krankheiten können Reizdarmsyndrom und chronisch-entzündliche Darmkrankheiten (CED) zu Stuhlinkontinenz führen, da die betroffene Person oft unter Verstopfung oder Durchfall leidet.
  2. Entbindung: vaginale Entbindung kann die Muskeln und das Gewebe rund um den Anus sowie den Schließmuskel belasten.
  3. Altern: obwohl Inkontinenz keine natürliche Folge des Älterwerdens ist, treten im Körper dennoch Veränderungen auf, die die Muskeln, die den Darm kontrollieren, schwächen.
  4. Nervenkrankheiten: Schlaganfall, Verletzung des Rückenmarks, Diabetes oder Multiple Sklerose können sich auf die Nerven rund um den Schließmuskel auswirken.
  5. Und viele weitere Faktoren! Hämorrhoiden, Morbus Crohn, Rektumprolaps, chronischer Durchfall oder Verstopfung … Es gibt viele Ursachen für eine Stuhlinkontinenz. Daher ist es so wichtig, Ihre Symptome mit einem Arzt zu besprechen, damit die genaue Ursache festgestellt werden kann.

Welche Therapien gibt es bei Darminkontinenz?

  1. Änderung des Lebensstils: wenn Sie erst seit Kurzem die Symptome festgestellt haben, können Sie kleine Änderungen bezüglich des Essens und Trinkens vornehmen, um Darmschwäche zu reduzieren, z. B. das Vermeiden von scharfem Essen und eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme.
  2. Beckenbodenübungen: Diese einfache Übungen helfen, die Muskeln in Anus und Rektum zu stärken, was Personen mit Darminkontinenz helfen kann. Wenn Sie sie noch nie ausprobiert haben, ist jetzt genau der richtige Zeitpunkt! Hier können Sie hilfreiche Videos zu diesen Übungen finden.
  3. Medizinische Behandlungen: Ballaststoff-Ergänzungsmittel, Medikamente gegen Durchfall, Abführmittel und Stuhlweichmacher können Betroffenen helfen. Doch es ist wichtig, die Optionen mit einem Arzt zu besprechen, da die falsche Behandlung den Zustand verschlechtern kann.
  4. Chirurgische Behandlungen: wenn die Primärtherapien nicht helfen, gibt es fortgeschrittenere Optionen, z. B. Sphincterotomie, Operation bei Rektumprolaps, Hämorrhoidektomie und Kolostomie. Als erstes werden Sie vermutlich ein Beratungsgespräch mit Ihrem Arzt haben, der eventuelle Nebenwirkungen erklären und Ihnen dabei helfen kann, die beste Option für Sie zu finden.
  5. Sakrale Neuromodulation: da der Sakralnerv eine sehr wichtige Rolle beim Kontrollieren der Analmuskulatur spielt, kann diese Option bei Personen mit Stuhlinkontinenz sehr effektiv sein. Sehen Sie sich die Patientenbroschüre und das Video auf unserer Website.

 

Wir hoffen, dass Sie nun die Ursachen und Therapiemöglichkeiten für Darminkontinenz besser verstehen. Wir bleiben weiterhin in Kontakt, denn es sollte keine Tabuthemen geben!

WFIPP

#ContinenceMatters

Inkontinenz-Nachrichten und -Artikel, monatlich in Ihrem Posteingang.

Ich möchte E-Mails von Supportincontinence.org erhalten. Siehe Datenschutzrichtlinie.