Welche Verbindung besteht zwischen Harninkontinenz und Diabetes?

Auch wenn Sie es vielleicht nicht wissen, kann Diabetes oft dazu führen, dass die betroffene Person die Kontrolle über ihre Blase verliert.

Am 14. November war Weltdiabetestag und wir möchten im Rückblick diesem Tag einen besonderen Blogeintrag widmen. Auch wenn Sie es vielleicht nicht wissen, kann Diabetes oft dazu führen, dass die betroffene Person die Kontrolle über ihre Blase verliert. In dem folgenden Artikel werden Sie drei Verbindungen zwischen Harninkontinenz und Diabetes sowie die verfügbaren Therapien kennenlernen. Denken Sie daran: Inkontinenz ist ein Problem, das Millionen Menschen betrifft und mit dem sich täglich Tausende Mediziner beschäftigen. Wir sind alle hier, um uns gegenseitig zu unterstützen!

Da wir heute über den Weltdiabetestag sprechen, ist es sinnvoll, uns die globalen Zahlen der Harninkontinenz anzuschauen:

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Wie schon erwähnt, sind sehr viele Menschen betroffen. Wie kann Diabetes also zu diesen Zahlen beitragen? Man muss sich drei wichtige Zusammenhänge deutlich machen:

  1. Der Zusammenhang zwischen dem Gewicht und Harninkontinenz

Diabetes Typ 2 wird oft mit Übergewicht in Verbindung gebracht und kann daher ebenfalls Inkontinenz verursachen. Dies liegt daran, dass ein zu hohes Körpergewicht die Beckenbodenmuskeln belasten kann. Wenn Sie sich unsere Website ansehen, werden Sie erfahren, dass diese Muskeln eng mit Inkontinenz verbunden sind. Eine schwache Beckenbodenmuskulatur kann zu Belastungs- oder Dranginkontinenz und dem Kontrollverlust über die Blase führen. Aus diesem Grund besteht ein guter erster Therapieansatz in Beckenbodenübungen, über die Sie hier mehr erfahren können.

  1. Der Zusammenhang zwischen Nervenschäden und Harninkontinenz

Wenn Sie bereits seit langem unter Diabetes leiden, können eventuell Nervenschäden die Folge sein. Am häufigsten sind hiervon die Füße betroffen, aber die Blase kann ebenfalls betroffen sein. Das bedeutet, dass Sie das Gefühl für diese Bereiche verlieren, sodass es schwieriger ist, zu wissen, wann Ihre Blase voll ist oder ob Sie sie vollständig geleert haben. Es gibt zahlreiche Primärtherapien, die bei dieser Form der Inkontinenz helfen können, aber es ist gut zu wissen, dass es ebenfalls eine fortgeschrittenere Therapie gibt. Bei der sakralen Neuromodulation wird ein kleines Gerät in den unteren Rückenbereich nahe des Sakralnervs implantiert. Diese Nerven spielen eine Rolle beim Entleeren der Blase. Wenn man sie mit elektrischen Impulsen stimuliert, kann die Blasenfunktion daher verbessert werden.

  1. Der Zusammenhang zwischen schwacher Abwehr und Harninkontinenz

Personen, die unter Diabetes leiden, sind anfälliger für bestimmte Infektionen. Wenn sie ebenfalls Probleme mit dem Entleeren ihrer Blase haben, können häufig wiederkehrende Harntraktinfektionen die Folge sein. Ein „Umerziehen“ der Blase ist in solchen Fällen eine hilfreiche Primärtherapie. Sie besteht im Prinzip darin, sich an einen festen „Toilettenplan“ zu halten, sodass man nur zu bestimmten Zeiten auf die Toilette geht.

Wir hoffen, dass unser Artikel Ihnen erklärt hat, inwiefern Diabetes und Harninkontinenz miteinander verbunden sind. Wenn Sie weitere Information wünschen, suchen Sie in Ihrer Internet-Suchmaschine nach „Weltdiabetestag 2020“. Sie werden viele für Ihr Land relevante Links finden.

Bleiben Sie gesund und bis bald!

WFIPP

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