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Welche Verbindung besteht zwischen Harninkontinenz und Neurologie?
Inkontinenz tritt besonders häufig bei Personen mit neurologischen Krankheiten wie Multipler Sklerose, Verletzungen des Rückenmarks, Diabetes und Parkinson auf. Am 11. April ist der Welt-Parkinson-Tag, daher finden wir es ideal, über dieses wichtige Thema zu sprechen. Bei WFIPP möchten wir jedem helfen, alle nötige Information über Inkontinenz zu erhalten, insbesondere missverstandene Themen.
Warum können neurologische Probleme Inkontinenz verursachen?
Neurologische Probleme können den Teil des Nervensystems betreffen, der das Speichern von Urin (die Blase) reguliert und steuert, wann Sie urinieren (die Schließmuskeln). Harninkontinenz kann auch nach einer Gehirnentzündung, einer Schwermetallvergiftung oder einer größeren Operation des Beckenbereichs auftreten.
Zu welchen Formen von Harninkontinenz können neurologische Probleme führen?
Neurologische Probleme führen häufig zu:
- Dranginkontinenz
- Überaktive Blase
- Belastungsinkontinenz
- Schwierigkeiten, die Blase zu leeren
Sie haben vielleicht ebenfalls den Begriff „neurogene Blase“ gehört. Dies ist ein Oberbegriff, der oft verwendet wird, um sich auf ein Harninkontinenzsymptom zu beziehen, das mit einem neurologischen Problem assoziiert ist. Sie können mehr über diese besonderen Formen von Inkontinenz auf unserer Plattform lesen.
Was kann ich gegen Inkontinenz tun, wenn ich ein neurologisches Problem habe?
Es gibt viele effektive Behandlungen für Harninkontinenz bei Personen mit neurologischen Problemen. Zum Einen gibt es einfache Änderungen des Lebensstils für Personen mit leichteren Nervenschäden, die ihre Symptome kontrollieren können. Hierzu zählen Ernährungsumstellungen, Blasentraining und Führen eines Blasentagebuchs. Wenn Sie Probleme beim Entleeren Ihrer Blase haben, können auch mechanische Behandlungen, z. B. Katheter, eine Option sein. Blasen-Relaxansmittel, Blasen-Injektionen und sakrale Neuromodulation sind fortgeschrittene Therapien, die für viele betroffene Personen hilfreich sind.
Und wenn ich eine Person mit neurogener Blase pflege?
Es ist nie einfach, eine Person mit Inkontinenz zu pflegen, insbesondere, wenn diese Person ebenfalls an einem neurologischen Problem leidet. Wir sind überzeugt, dass es wichtig ist, pflegenden Personen soviel Unterstützung wie möglich zu bieten, da wir wissen, dass ihre Arbeit oft nicht anerkannt wird. Hier können Sie einige allgemeine Tipps und Ratschläge finden, aber denken Sie daran, dass es am besten ist, mit einem Arzt zu sprechen. Dieser kann am besten eine Diagnose für die betroffene Person stellen und einen personalisierten Therapieplan erstellen.
Wir hoffen, dass Sie nun die Verbindung zwischen Neurologie und Harninkontinenz besser verstehen. Besuchen Sie unsere Plattform, wenn Sie von anderen Mitgliedern deren Erfahrungen hören möchten. Wir unterstützen uns gegenseitig!
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